Steuer-Check 2025

Veröffentlicht am 12. November 2025 um 16:31

Die 6 grössten Fallen für Private, KMU und Selbständige – und wie Sie sie entschärfen

Das neue Steuerjahr bringt Chancen – aber auch Risiken. Wer die aktuellen Änderungen ignoriert, riskiert hohe Nachzahlungen oder sogar Bussen. Hier sind die sechs grössten Fallen für Unternehmer und Selbständige in der Schweiz – und wie Sie sie entschärfen:

1. Plattformumsätze unter der Lupe

Airbnb, Ricardo, Tutti & Co. sind kein Hobby mehr – steuerlich gesehen. Seit 2025 gelten strengere MWST-Meldepflichten für Plattformumsätze. Die ESTV prüft automatisiert. Fehler können teuer werden.
Tipp: Prüfen Sie Ihre Umsätze und MWST-Pflichten jetzt.

2. Saldosteuersatzmethode falsch angewendet

Die neue Regel erlaubt mehr als zwei MWST-Sätze – aber nur, wenn jede Tätigkeit mindestens 10 % des Umsatzes ausmacht. Falsche Anwendung führt zu Nachzahlungen.
Tipp: Lassen Sie Ihre Umsatzstruktur analysieren, bevor Sie wechseln.

3. Airbnb und die 100’000-Franken-Grenze

Wer mit Vermietungen über Plattformen die Umsatzgrenze überschreitet, muss sich registrieren und 3,8 % MWST erheben. Plattformen melden Daten direkt an die ESTV.
Tipp: Kalkulieren Sie Ihre Umsätze realistisch – bevor die Behörde es tut.

4. Nachhaltigkeit als Steuerfaktor

Neu müssen KMU Nachhaltigkeitsdaten offenlegen – nicht nur fürs Image, sondern auch für steuerliche Vorteile.
Tipp: Prüfen Sie, welche Daten Sie bereits haben und wo Sie nachbessern müssen.

5. Fristen für Säule 3a und Pensionskassen-Einkäufe

Versäumte Einzahlungen können nachgeholt werden – aber die Fristen sind komplex.
Tipp: Planen Sie Ihre Vorsorgebeiträge frühzeitig und dokumentieren Sie alles.

6. Renovationen vor Abschaffung des Eigenmietwerts

Die Abschaffung des Eigenmietwerts steht bevor – und damit auch die Möglichkeit, Schuldzinsen und Unterhaltskosten abzuziehen. Wer grössere Renovationen plant, sollte noch im alten Jahr starten.
Tipp: Beginnen Sie die Arbeiten vor Jahresende und verteilen Sie die Kosten auf zwei Steuerjahre. So brechen Sie die Progressionsspitze und nutzen die Abzüge optimal.

Fazit:

Steuerplanung ist 2025 mehr als Zahlen jonglieren. Es geht um Strategie, Transparenz und digitale Prozesse. Wer jetzt handelt, spart nicht nur Geld, sondern auch Nerven.

Meine Empfehlung: Als Steuerberater begleite ich Sie persönlich durch diese Änderungen – klar, effizient und mit Blick auf Ihre Zukunft.
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